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Dekorative Maltechniken im Malerhandwerk

Dekorative Maltechniken im Malerhandwerk – Kreative Wandverschönerung

Wenn Sie einem Profi im Malerhandwerk das Gestalten der Wände in Ihren Wohnräumen übertragen, können Sie vorher eine Wahl treffen. Dekorative Maltechniken bieten dabei viele interessante Möglichkeiten. Ihr Malermeister geht dabei auf Ihre individuellen Vorstellungen ein und kann Sie entsprechend beraten.

So lassen sich mit passsenden Farben, Ideen und Techniken beeindruckende Effekte erzielen.

Dekorative Maltechniken – mit Lasur, Schablone, Schwamm und Spachtelmasse

Um Ihre Wände in zauberhafte Hingucker zu verwandeln stehen Malerbetrieben heute verschiedene Techniken zur Verfügung. Neben einer hohen fachlichen Kompetenz ist manchmal auch sehr viel Erfahrung nötig, um Besonderes zu kreieren. Neben den richtigen Untergründen müssen auch die benötigten Materialien und das entsprechende Zubehör passen. Wenn auch meist glatte Wände für dekorative Maltechniken ideal sind, lassen sich auf Tapetenuntergrund ebenso erstaunliche Effekte erzielen. Neben entsprechenden Farben wie Dispersonsfarbe, Kalk- oder Silikatfarbe kommen noch spezielle Lasuren für manche Techniken zum Einsatz. Dazu sind Schalen, Pinsel, Naturschwämme, Schablonen, Spachtel, Spachtelmasse und Wickeltücher (Lappen) erforderlich. Hauptsächlich geht es bei dekorativen Maltechniken um folgende:

  • Lasurtechnik
  • Marmorieren
  • Schablonentechnik
  • Spachteltechnik
  • Wickel-oder Wischtechnik.

Nachfolgend erfahren Sie interessante Details zu den verschiedenen Techniken. Aber auch, welche Effekte sich, im Gegensatz zum normalen, einfarbigen Tünchen der Wände, damit erzielen lassen.

Marmorieren – verschiedene Techniken führen zum Erfolg

Marmorieren bedeutet praktisch das Imitieren einer Marmorfläche. Dieses Marmorieren verleiht jeder Wand einen gewissen edlen Charakter. Marmorieren liegt derzeit stark im Trend für moderne Wände.
Eine Methode, das Spachteln mit Effektspachtel, bringt die besten Ergebnisse, aber nur erfahrene Experten sollten sie anwenden. Ein Grundspachtel in hellerem Ton ( z. B. Beige) und spezieller Effektspachtel sind dazu nötig. Aufspachteln einzelner Flecken, überlappend, wechselt mit Trocknen, Abschleifen und Aufspachteln neuer Komponenten. Am Ende erzeugt das Abziehen der Fläche mit gereinigter Metallspachtel eine Art Poliereffekt.

Auch mit der sogenannten Lasurtechnik lassen sich Marmorstrukturen herstellen. Lasurfarben sind meist Dispersionsfarben, die aus Wasser, Bindemittel (Kasein oder Mineral) und Farbpigmenten bestehen. Nach Grundieren mit weißer Farbe kommen idealerweise drei verschieden dunkle (mit hellem Ton beginnend) zum Einsatz. Diese werden nacheinander mit einem Naturschwamm nach einem speziellen System aufgetupft oder gewischt (Wischtechnik).

Am einfachsten erreichen Sie einen Marmorierungseffekt mit der Wickelmethode. Auf einen etwa einen Tag alten Farbanstrich erfolgt mit hellerer oder dunklerer Farbe ein weiterer Anstrich. Dieser entsteht durch ein feuchtes, mit Farbe getränktes Baumwoll- oder Leinentuch. Das zerknüllte Tuch wird auf die Wand gedrückt und in unregelmäßigen Bahnen über die Wand gerollt. Der Marmoreffekt ist am besten bei gekonnter Spachtelmethode, gefolgt von Lasur/Schwamm und Wickeln.

Schablonentechnik – alte Technik für großartige neue Effekte

Mit Hilfe von Schablonen lassen sich ganze Landschaften auf eine Wand zaubern. Für diese Technik sind Schablonen aus fester, gestanzter Folie mit entsprechenden Motiven nötig. Zu deren Befestigen gehört entsprechendes Klebeband. Zum Auftragen der jeweilig gewählten Farben eignen sich Miniroller oder Schablonierpinsel. Als Untergrund kommen Wände in Frage, die möglichst glatt und nicht zu stark saugend sind. Möglichst dickflüssige Farben eignen sich gut. Die Farbe gelangt durch senkrechtes Stupfen mit einem Schablonierpinsel auf die freien Flächen der Schablone. Schablonieren gehört noch immer zu den beliebten dekorativen Maltechniken im Malerhandwerk.