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Die Holzterrasse – Holzarten Teil I

Ipe und Cumaru: zwei hochwertige Holzarten für Ihre Holzterrasse

Optisch ansprechend, witterungsbeständig, resistent gegen Schädlinge und unempfindlich gegen mechanische Einwirkung: Tropische Harthölzer bieten Ihnen diese positiven Eigenschaften für Ihre  Holzterrasse  in Kombination. Die zwei nach unserer Einschätzung besten Hölzer sind Ipe und Cumaru. Sie sind so hart, dass es unmöglich ist, einen Nagel hineinzuschlagen. Umgangssprachlich werden sie deshalb als „Eisenholz“ bezeichnet.

Wichtige Qualitätseigenschaften der Holzarten

Pilze, holzzerstörende Insekten und Mikroorganismen sind die natürlichen Feinde der Langlebigkeit von Holz im Außenbereich. Um die Resistenz gegen diese Schädlinge zu definieren, wurden in der Norm DIN EN 350 Dauerhaftigkeitsklassen von 1 (sehr dauerhaft) bis 5 (nicht dauerhaft) definiert. Terrassen aus Holzarten der Dauerhaftigkeitsklasse 1 haben im Außenbereich eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren.

Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Härte des Holzes. Sie entscheidet darüber, wie gut die Holzterrasse den unvermeidlichen tagtäglichen Belastungen standhält. Eine geeignete Größe, um die Härte zu definieren ist die Brinellhärte. Sie wird in N/mm² (Newton pro Quadratmillimeter) angegeben. Ab einer Brinellhärte von etwa 35 N/mm² handelt es sich bereits um sehr hartes, belastbares Holz. DIe härtesten Tropenhölzer erreichen Werte von deutlich mehr als 50 N/mm².

Die Dichte des Holzes lässt Rückschlüsse auf die Neigung des Holzes zu, Feuchtigkeit aufzunehmen. Je dichter das Holz ist, desto weniger Hohlräume sind vorhanden. Je weniger Hohlräume vorhanden sind, desto besser widersteht das Holz dem Eindringen von Wasser. Sehr dichtes, schweres Holz ist deshalb sehr gut für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Europäische Harthölzer wie Eiche haben eine lufttrockene Rohdichte von ca. 670 kg/m³. Bei den schweren Tropenhölzern liegt dieser Wert oft im Bereich von 1000 kg oder darüber.

Cumaru

Das Holz Cumaru stammt aus Brasilien oder anderen Ländern Südamerikas. Es hat eine Rohdichte von 1000 bis 1200 kg/m³ und eine Brinellhärte von 45-58 N/mm². Damit gehört Cumaru zu den schwersten und härtesten Holzarten der Welt. Als Hartholz der Dauerhaftigkeitsklasse 1 ist es für eine langlebige Holzterrasse optimal geeignet. Optisch zeichnet sich das olivbraune Kernholz durch große Homogenität aus und schafft ein stilvolles Erscheinungsbild.

Ipe

Als Ipe wird das Holz von Bäumen der südamerikanischen Lapacho-Gruppe bezeichnet. Es ist mit einer Brinellhärte von 48-60 N/mm² außergewöhnlich hart, splitterfest und darüber hinaus sehr formstabil. Sogar im Vergleich mit anderen Harthölzern aus den Tropen nimmt Ipe ungewöhnlich wenig Wasser auf. Die Rohdichte liegt im Bereich von 950 bis 1050 kg/m³. Die Schädlingsresistenz dieses Holzes der Dauerhaftigkeitsklasse 1 ist vorzüglich. Mit einer regelmäßigen hell- bis oliv-braune Maserung ist Ipe eine sehr gute Wahl für Ihre Holzterrasse in hochwertiger Optik.