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Arbeiten am Dach im Frühling – Wartung oder Neueindeckung?

Dacharbeiten im Frühling – wann Sie warten oder neu eindecken sollten

Bauherren genießen im Frühling ideale Voraussetzungen für die Sanierung ihres Hausdachs. So sind die Temperaturen schön warm, doch nicht zu hoch. Mögliche Schäden durch Sturm, Schnee, Eis, Regen oder Tauwasser aus den vorhergehenden Wintermonaten können dadurch in Ruhe aufgenommen und beseitigt werden. Entweder durch einen externen Fachmann, ober aber bei entsprechenden Fähigkeiten und einer vorhandenen Bewilligung persönlich.

Unabhängig davon, wofür Sie sich entscheiden – eine Option darf dieser Check-up im Frühjahr und die anschließenden Arbeiten am Dach nicht bleiben. Denn verzichten Sie darauf, können über das Jahr hinweg Folgeschäden oder Regressansprüche entstehen. Diese auszugleichen kostet deutlich mehr Ressourcen wie Zeit, Geld und kostbare Nerven als etwa eine Wartung.

Doch woran erkennen Sie, wann Sie Ihr Dach lediglich warten oder neu eindecken sollten?

Die Dachwartung und ihre Vorteile

Zunächst ist für Bauherren wichtig zu wissen, dass die Wartung Ihres Dachs regelmäßig durch einen Fachbetrieb erfolgen sollte. So sorgen Sie für Sicherheit und genießen den vollumfänglichen Schutz Ihrer Versicherung. Dabei handelt es sich bei dieser Inspektion nicht um eine reine Sichtprüfung, die Sie bei vorhandenem Know-how selbst durchführen könnten.

Eine professionelle Wartung umfasst vielmehr eine Untersuchung möglicher Schwachstellen, die häufig am Dach, an Fenstern oder durch Ablagerungen entstehen. Zusätzlich ermitteln professionelle Anbieter möglicherweise entstandene Korrosionsschäden, die mit dem bloßen Auge nur schwer erkennbar sind. Gleiches gilt für den Wasserablauf sowie Dichtungen und Entlüftungsöffnungen.

Merke: Die Dachwartung ist die Basis der Sanierungsarbeiten an Ihrer Immobilie. Lassen Sie sie von einem Fachbetrieb durchführen, weiß dies auch Ihre Versicherung zu schätzen – deren Schutz bleibt erhalten.

Wann das Neueindecken eines Dachs nicht zu vermeiden ist

Im Gegensatz dazu lässt sich das Neueindecken Ihres Dachs spätestens dann nicht mehr vermeiden, wenn größere Bereiche der Fläche sichtbar marode oder beschädigt sind. In diesen Fällen würde sich eine Reparatur kaum lohnen – sie ist nämlich stets nur eine Maßnahme der Überbrückung. Schließlich könnte das Dach im nächsten Frühling oder bei heftigem Schneefall erneut Schwachstellen aufweisen. Möchten Sie Zeit und Kosten sparen, empfiehlt es sich, Dachdeckung und Dämmungsmaßnahmen des Dachstuhls zu verbinden. Hierbei ist eine vorhergehende Abtragung sowieso vorgesehen.

Merke: Sichtbare Schäden am Dach sind ein unübersehbarer Hinweis darauf, es neu eindecken zu lassen. Hierfür empfiehlt sich ebenfalls die Beauftragung eines externen Fachbetriebs. Dies liegt einerseits an der gebotenen Qualität, die das Hausinnere vor schädlichen Witterungseinflüssen schützt. Andererseits ist das Verletzungsrisiko bei professioneller Vorgehensweise minimiert. Die Gefahren von herabfallenden Ziegelsteinen sollten Bauherren nämlich nicht unterschätzen.