Handwerk hat goldenen Boden – dieser Ausspruch stimmt auch heute noch, wenn es um die Berufswahl geht. Besonders gefragt sind Zimmerer (und selbstverständlich auch Zimmerinnen), denn gute Zimmerleute sind für viele Bereiche wertvolle Mitarbeiter. Das familiengeführte Unternehmen Holzbau + Dachdeckerei Bohn im hessischen Oberursel bildet ab dem Ausbildungsjahr 2019 zum Zimmermann aus. Die Nachwuchsförderung liegt dem Inhaber Alexander Bohn am Herzen. Er weiß, wie wichtig gut ausgebildete Handwerker sind, die ihren Beruf mit Hingabe und Können ausüben. Wer selbst auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist oder sich für seine Kinder nach dementsprechenden Angeboten erkundigt, kann sich jetzt über die Voraussetzungen und den Ablauf der Ausbildung zum Zimmermann informieren.
Inhalt
ToggleWas macht eigentlich ein Zimmermann?
Die Haupttätigkeit ist die Herstellung von Holzkonstruktionen und Holzbauten, zum Beispiel bei einem Dachstuhl oder bei anderen Konstruktionsteilen im Hausbau. Zur Tätigkeit gehört der Einbau fertiger Bauteile, auch Dämmstoffe und Bauelemente müssen eingebaut werden. Die Sanierung und Restaurierung von Dachstühlen, Fachwerk und Gebäudeteilen aus Holz sind weitere Aspekte in der Zimmermannsarbeit.
Für wen eignet sich eine Ausbildung zum Zimmermann?
Grundsätzlich sollte ein großes Interesse an handwerklichen Arbeiten vorhanden sein. Wer vom Werkstoff Holz fasziniert ist, hat gute Voraussetzungen. Technisches und mathematisches Verständnis sowie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen erleichtern es dem Azubi, den Beruf zu erlernen. Im Ausbildungsbetrieb freuen sich die verantwortlichen Mitarbeiter, wenn der zukünftige Kollege wissbegierig, aufgeschlossen, freundlich, zuverlässig und pünktlich ist.
Gute Zimmermannsarbeit erfordert außerdem die Liebe zum Detail. Es kommt auf exaktes Arbeiten an, damit das Ergebnis nicht nur gut aussieht, sondern auch den Anforderungen in einem Gebäude standhält. Was nicht verschwiegen werden soll: Auszubildende müssen körperlich belastbar sein, die Arbeit ist trotz technischer Hilfsmittel anstrengend. Und wer auf dem Dach arbeitet, muss trittsicher und schwindelfrei sein. Für junge Menschen, die gern im Team arbeiten, die verlässlich und einsatzbereit sind, ist die Arbeit als Zimmermann eine gute Wahl – denn der Beruf ist zukunftssicher!
Ausbildung und Zukunftschancen für Zimmerer
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie ist wie alle handwerklichen Ausbildungen in praktische und theoretische Bereiche aufgeteilt. Neben der Ausbildung im Betrieb ist der Besuch der Berufsschule erforderlich. Bei der Entscheidung, ob ein Betrieb einen Azubi beschäftigt und ausbildet, kommt es nicht unbedingt auf den Schulabschluss und die Noten im Zeugnis an. Wichtiger sind das Interesse an dem Beruf und der Wunsch, im Handwerk zu arbeiten, den Umgang mit Holz zu erlernen und ein zuverlässiger Mitarbeiter zu werden. Nach der Ausbildung ist man Zimmermanngeselle. Aufstiegschancen bestehen beispielsweise darin, indem man die Meisterprüfung anstrebt.
Abschließend kommt Geschäftsführer Alexander Bohn zu Wort: „Wir übernehmen als Meisterbetrieb und Ausbildungsbetrieb gern Verantwortung. Mit einer Ausbildung zum Zimmermann haben Sie eine solide Basis. Eine gute Berufsausbildung schafft mehr Perspektiven als ein mittelmäßiges Studium. Unseren zukünftigen Auszubildenden wünschen wir schon jetzt viel Erfolg!“